
Unsere Experten haben ausschlieĂlich bereits sehr gut bewertete Produkte getestet um den Wahrheitsgehalt der Rezensionen zu prĂŒfen, sodass Sie das beste Produkt fĂŒr Sie bequem und einfach online bestellen können. Die tabellarische Bestenliste, stellt Ihnen Produkte mit ihren entscheidenden Merkmalen vor. Dabei wurden die Rauchmelder nach Bewertung und Expertenmeinung platziert.
Den Testergebnissen folgt unsere Kaufberatung, wo wir Sie ĂŒber weitere Vor- und Nachteile der verschiedenen Rauchmelder Optionen aufklĂ€ren. Dort finden Sie auch alle wichtigen Informationen zu Funktionsweise, Anwendung und Eigenschaften der Produkte. So wollen wir und unser Technik-Experten Team Ihnen helfen, die fĂŒr Sie beste Entscheidung zu treffen.
Rauchmelder â Warum?
- es gibt unterschiedliche Arten von Rauchmeldern
- Rauchmelder reagieren bereits bei einer kleinen Menge Rauch
- in allen BundeslÀndern herrscht Rauchmelderpflicht
- Rauchmelder können mit Batterien oder Akku betrieben werden
- einige Modelle können per Smartphone und Tablett gesteuert werden
- Funktionstests können mit PrĂŒfsprays durchgefĂŒhrt werden
Rauchmelder kaufen
- Die besten Rauchmelder im Test
- Rauchmelder outdoor anbringen
- Rauchmelder kaufen â Links zu seriösen Online Shops
Rauchmelder Test & Vergleich
Im Folgenden lesen sie Sie die Testergebnisse aus unserem Rauchmelder Test.
Die Top 5 Bestenliste aus unserem Rauchmelder Test
đ„ Platz 1: Hekatron Rauchmelder Genius PLUS, Batterie & Klebepad â mit App VerknĂŒpfung [Unser Testsieger]
Eigenschaften & Besonderheiten
Der Rauchmelder Hekatron von Genius PLUS detektiert mit dem einwandfrei funktionierenden foto- elektronischen Streulichtprinzips frĂŒhzeitig Rauch in RĂ€umen jeglicher Art. Dabei kann der Hekatron Rauchmelder in privaten Wohnungen und HĂ€usern oder in öffentlichen zugĂ€nglichen GebĂ€uden eingesetzt werden.
Der hochmoderne Sensor sendet im Gefahrenfall einen akustischen Alarm aus, das in ausreichender LautstĂ€rke gut hörbar ist. Besonders fĂŒr GroĂraumbĂŒros ist der Einsatz des Rauchmelders von Genius PLUS bestens geeignet. Unproblematisch kann das Produkt auch im privaten Bereich eingesetzt werden. EinschrĂ€nkungen fĂŒr Schlafbereiche gibt es dabei nicht. Die optische Betriebsanzeige wird in der Nacht ausgeschaltet. Ăber die integrierte Echtzeituhr kann der Verwender die Statusmeldungen zwischen 21.00 und 7.00 Uhr ausschalten.
Der Abruf der StatusĂŒbersicht des Rauchwarnmelders kann bequem mit der Genius Home App und Genius Pro fĂŒr iOS und Android Systeme abgerufen werden. Die typische Batterielebensdauer fĂŒr dieses Produkt betrĂ€gt ca. zehn Jahre.
Die Montage an der Decke ist unkompliziert und kann mit nur einem Bohrloch oder Klebeband bewerkstelligt werden.
Der Rauchmelder Hekatron Genius PLUS verfĂŒgt ĂŒber das unabhĂ€ngige Q-Label und steht damit fĂŒr höchste QualitĂ€t unter den Rauchwarnmeldern auf dem Markt.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- einsetzbar fĂŒr private RĂ€umlichkeiten, GeschĂ€ftsgebĂ€ude und öffentlich zugĂ€ngliche Einrichtungen
- integrierte Zeitschaltuhr ermöglicht auch einen Einsatz im Schlafzimmer (Ausschaltung der Statusmeldung zwischen 21.00 und 7.00 Uhr)
- verfĂŒgt ĂŒber das Q-Label, das fĂŒr höchste QualitĂ€t steht
- langlebig
- Abruf der StatusĂŒbersicht ĂŒber Genius Pro oder ĂŒber Genius Home App möglich
Nachteile
- FĂŒr den Einsatz im Schlafzimmer sollte die Schlafenszeit nach 21 Uhr liegen, weil das Blinken sonst als störend empfunden werden kann.
đ„ Platz 2: HEIMAN Rauchmelder Mini Feuermelder mit fotoelektrischem Sensor â einfaches ausschalten
Eigenschaften & Besonderheiten
Der zertifizierte Mini-Rauchwarnmelder von HEIMANN arbeitet mit einem hochmodernen fotoelektronischen Sensor, der alle paar Sekunden die Messkammer des Rauchmelders in Form eines PrĂŒfblitzes durchleuchtet. Auf diese Weise ist eine frĂŒhzeitige Warnmeldung im Gefahrenfall gewĂ€hrleistet. Kombiniert wird die zugrundeliegende Technologie mit einem Chip, der eine gefĂ€hrliche Rauchkonzentration erkennen kann. Gleichzeitig vermindert er das Auslösen eines Fehlalarms. Der HEIMAN Mini Feuermelder ist vom TĂV, RoHS, Reach und EN14604 zertifiziert und entspricht damit höchsten Sicherheitserfordernissen.
Die Bedienung erweist sich als einfach: FĂŒr einen Funktionstest drĂŒckt der Anwender einfach auf den zweckmĂ€Ăigen Testknopf. Ăber diesen kann der Rauchwarnmelder wieder in den ursprĂŒnglichen Ăberwachungsmodus zurĂŒckgesetzt werden.
DarĂŒber hinaus arbeitet das Rauchwarnmeldesystem mit einer 3V niedrigen Lithiumbatterie. Daraus ergibt sich die beeindruckende Lebensdauer von zehn Jahren bei gleichbleibender LeistungsfĂ€higkeit. Die lange Lebensdauer gilt auch fĂŒr das verwendete Material. Das AuĂengehĂ€use besteht aus umweltfreundlichen und hochwertigem ABS+PC-Kunststoff. Das Material des GehĂ€uses ist somit nur schwer entflammbar. Die Installation erfolgt ĂŒber die Screw-in-Methode.
Im Ăbrigen ist der Mini-Rauchwarnmelder von HEIMANN ist Gewinner des Deutschen Red Dot Awards 2017.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- kleine, kompakte, unauffĂ€llige GröĂe
- geprĂŒft und zertifiziert
- frĂŒhzeitige Erkennung gefĂ€hrlicher Rauchkonzentration
- Technologie basiert auch fotoelektronischem Sensor in Kombination mit einem Chipeinsatz
- einfache Bedienung ĂŒber einen Testknopf mit Resetfunktion
- 3V niedriger Stromverbrauch ĂŒber Lithiumbatterie
- lange Lebensdauer: zehn Jahre
- hochwertiges, schwer entflammbares GehÀusematerial (ABS+PC-Kunststoff)
- leichte Installation ĂŒber Screw-in-Methode
Nachteile
- Es kann Probleme beim Integrieren des GerÀtes in das Netzwerk geben. Hierzu sollte sich der KÀufer auf der Herstellerseite informieren.
đ„ Platz 3: VisorTech Rauchmelder vernetzt
Eigenschaften & Besonderheiten
Der VisorTech Feuermelder kann per Funk mit bis zu 30 Meldern vernetzt werden. Erkennt das GerĂ€t eine Gefahr, schlagen die anderen Melder zur gleichen Zeit Alarm. Auf diese Weise können sĂ€mtliche RĂ€umlichkeiten sicher ĂŒberwacht werden. Auch der im Kellergeschoss installierte Rauchmelder von VisoTech ist beim Vernetzen der Melder erfasst.
Neben anderen modernen Rauchwarnmeldern arbeitet das vorliegende System mit einer fotoelektrischen Raucherkennung und einem Hitze-Sensor. Laute 85 dB warnen auch vor SchwelbrĂ€nden und nicht erst, wenn sich bereits Flammen entwickelt haben. FĂŒr den Verwender angenehm wirkt sich die Stummschaltfunktion bei einem Fehlalarm aus. Zudem reicht die Hitze-IntensitĂ€t bis zu 70 °C.
Mit einer Funkfrequenz von je 433 MHz und einer Reichweite von 20 Metern in InnenrĂ€umen signalisiert das System Gefahrenlagen ĂŒber einen roten LED-Ring, der bei Alarm aufleuchtet. Eine Warnung gibt es auch bei einem niedrigen Batteriestand.
Der Rauchmelder eignet sich nicht nur fĂŒr private Haushalte, sondern auch fĂŒr BĂŒrorĂ€umlichkeiten, die voneinandern abgetrennt sind. So können sich auch die Mitarbeiter eines Unternehmens auf die geprĂŒfte ZuverlĂ€ssigkeit des Rauchmeldesystems verlassen.
Die Installation erfolgt unkompliziert ĂŒber die Verschraubung des Produktes.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- geprĂŒfte, einwandfreier Hitzesensor und fotoelektrische Raucherkennung auch von SchwelbrĂ€nden
- fĂŒr den privaten Haushalt und geschĂ€ftlichen Bereich geeignet
- per Funk mit bis zu 30 Meldern desselben Produktes vernetzbar (auch fĂŒr das Kellergeschoss)
- ausreichende LautstÀrke mit 85dB
- Stummschaltfunktion bei Fehlalarm
- Warnung auch bei niedrigem Batteriestand
- Reichweite bis zu 20 Meter in InnenrÀumen
Nachteile
- Bei der Vernetzung der Rauchmelder kann es vereinzelt zu Problemen kommen.
Platz 4: Homematic IP Rauchmelder Smart Home â mit App aufs Smartphone
Eigenschaften & Besonderheiten
Das Homematic IP Smart Home Starter Set meldet frĂŒhzeitig Rauchgasentwicklungen im Innenbereich. Das Alarmsignal kann auch ĂŒber die kostenfreie App an das Smartphone gesendet werden. Das auf der Basis des Home IP Access Point arbeitende System wird durch drei weitere IP Rauchmelder ergĂ€nzt. Bei der Inbetriebnahme können sie ĂŒber den Access Point verbunden werden. DafĂŒr muss der Anwender keinen PC nutzen. Die Einrichtung kann mit dem Smartphone bewerkstelligt werden. Die Vernetzung bleibt auch bei Stromausfall bestehen.
Nach der Installation an den Decken der ins Auge gefassten Zimmer arbeiten die Rauchwarnmelder des Homematic IP Smart Home-Systems in einem Kollektiv zusammen. Dabei dĂŒrfen sich die Melder auch in jeweils abgelegenen RĂ€umen befinden. Auch ein im Keller detektierter Brand löst den Alarm bei den anderen im Haus installierten Rauchmeldern aus. Die einzelnen Systeme warnen nicht nur per akustischer Sirene, sondern auch visuell ĂŒber die LED-Notbeleuchtung. Zwei Lithium-Batterien pro Melder sorgen fĂŒr die Stromversorgung, die bis zu zehn Jahre anhalten kann.
DarĂŒber hinaus kann das Starter Set mit bis zu 40 weiteren Rauchwarnmeldern ausgestattet werden.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- kann mit bis zu 40 anderen Rauchmeldern desselben Systems vernetzt werden
- bestehende Vernetzung auch bei Stromausfall
- innovative Technologie auch anwendbar fĂŒr abgelegene RĂ€ume (z. B. Keller)
- Alarmsignale werden an das Smartphone verschickt
- Lebensdauer der Batterien ca. 10 Jahre
Nachteile
- Eventuell können Serverprobleme bestehen, die Probleme mit der Cloud verursachen. Hierzu sollte sich der Kunde mit dem Kundensupport in Verbindung setzen.
Platz 5: Rauchmelder Ei650 mit Magnet Halterung
Eigenschaften & Besonderheiten
Der Ei Electronics Ei650 Rauchmelder funktioniert nach dem Streulichtprinzip. Bereits eine frĂŒhe Rauchentwicklung erkennt das System. Bestens geeignet ist das GerĂ€t fĂŒr den privaten Wohnbereich oder RĂ€umlichkeiten mit einer Ă€hnlichen privaten Nutzung. Auch im Schlafzimmer oder Kinderzimmer kann das RauchwarnmeldegerĂ€t eingesetzt werden. Ein Blinken durch ein LED-Licht ist nicht vorhanden. Die innovative Technologie des Ei Electronics Rauchmelders verfĂŒgt ĂŒber einen 5-fachen Schutzmechanismus, der das Auslösen eines Fehlalarms verhindern soll. Angebracht wird das GerĂ€t mit Schrauben und DĂŒbeln.
Vor- und Nachteile
Vorteile
- frĂŒhzeitiges Warnsystem bei Rauchentwicklung und SchwelbrĂ€nden
- geeignet fĂŒr den Heimbereich und Ă€hnliche Nutzung
- schlafzimmertauglich und fĂŒr das Kinderzimmer geeignet
- 5-fach Schutz verhindert Fehlalarm
Nachteile
- Lebensdauer der Batterien kann in EinzelfĂ€llen kĂŒrzer ausfallen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Rauchmelder â Warum?
- 2 Rauchmelder kaufen
- 3 Rauchmelder Test & Vergleich
- 4 Die Top 5 Bestenliste aus unserem Rauchmelder Test
- 4.1 đ„ Platz 1: Hekatron Rauchmelder Genius PLUS, Batterie & Klebepad â mit App VerknĂŒpfung [Unser Testsieger]
- 4.2 đ„ Platz 2: HEIMAN Rauchmelder Mini Feuermelder mit fotoelektrischem Sensor â einfaches ausschalten
- 4.3 đ„ Platz 3: VisorTech Rauchmelder vernetzt
- 4.4 Platz 4: Homematic IP Rauchmelder Smart Home â mit App aufs Smartphone
- 4.5 Platz 5: Rauchmelder Ei650 mit Magnet Halterung
- 5 đš Was ist ein Rauchmelder?
- 6 âïž Funktionsweise
- 7 đ FĂŒr wen eignet sich der Kauf eines Rauchmelders?
- 8 âïž Gesetzliche Vorgaben
- 9 â· Verschiedene Arten von Rauchmeldern
- 9.1 Funkrauchmelder
- 9.2 WLAN Rauchmelder
- 9.3 Foto optische Rauchmelder
- 9.4 WĂ€rmemelder
- 9.5 Thermo-optische Rauchmelder
- 9.6 Rauchmelder fĂŒr Personen mit HöreinschrĂ€nkungen
- 9.7 Rauchgasmelder
- 9.8 Ionisationsrauchmelder
- 9.9 Appsteuerung
- 9.10 Klebemontage
- 9.11 Magnethalterung
- 9.12 Welcher eignet sich am besten?
- 9.13 Welcher Rauchmelder bei welcher RaumgröĂe?
- 9.14 Youtube-Video: Rauchmelder richtig anbringen
- 10 đ Kaufberatung
- 11 đČ Funktionen & Zubehör
- 12 đ Wie oft sollten Rauchmelder getestet werden?
- 13 đĄ So werden Rauchmelder ausgeschaltet
- 14 âïž Wann ist er Pflicht?
- 15 đŹ Reagiert er beim Rauchen?
- 16 đĄ Ist er relevant fĂŒr die Versicherung im Brandfall?
- 17 đ Rauchmelder Anbringen
đš Was ist ein Rauchmelder?
Es handelt sich bei einem Rauchmelder um ein GerĂ€t, das dazu dient, die Rauchentwicklung in privaten Wohnungen sowie öffentlichen GebĂ€uden frĂŒhzeitig zu erkennen und Alarm zu schlagen. Rauchmelder sind wichtig, da bereits eine kleine ZĂŒndquelle fĂŒr einen GroĂbrand sorgen kann, wenn sie nicht bemerkt wird. Das GefĂ€hrliche bei Feuer ist nĂ€mlich, das es unberechenbar ist und es sich nicht errechnen lĂ€sst, wie schnell es sich ausbreitet. Mit einem Rauchmelder kann Feuer oder Rauch somit frĂŒhzeitig erkannt und gelöscht werden.
âïž Funktionsweise
Ein Rauchmelder erkennt den Rauch mittels der Rauchkammer im Innern des GerĂ€ts. Die Kaskaden an den Seiten ermöglichen ein Eindringen der Raumluft, sind jedoch klein genug, damit Insekten nicht eindringen können und so fĂŒr einen Fehlalarm sorgen. Dringt nun Rauch in den Rauchmelder ein, schlĂ€gt dieser mittels eines Senders sowie EmpfĂ€ngers Alarm. Es handelt sich bei dem Sender um eine Infrarotdiode die Licht an den EmpfĂ€nger, die Fotodiode sendet. Der Sender sendet jedoch stĂ€ndig Lichtsignale einen EmpfĂ€nger. Ohne Rauch, lösen diese Signale keinen Alarm aus. Grund dafĂŒr ist, dass dafĂŒr ein Reflektor nötig ist. Dies sind im Falle von Rauch, entsprechend die Rauchpartikel in der Luft. Wenn diese das Licht des Senders reflektieren, leitet der EmpfĂ€nger diese ,,Informationââ weiter an den Prozessor, welcher dann den Alarm auslöst. Der Alarm entsteht somit dann, wenn das Licht nicht mehr zum EmpfĂ€nger gelangt, da sich der Rauch dazwischen schiebt.
EffektivitÀt
Die zunehmende Verwendung von Rauchmeldern ist einer der GrĂŒnde, warum die Zahl der Brandtoten in den letzten vier Jahrzehnten seit ihrer ersten Verbreitung stetig zurĂŒckgegangen ist. Die Zahl der Brandopfer in HĂ€usern, in denen kein funktionierender Rauchmelder vorhanden ist (entweder ĂŒberhaupt keiner oder ein nicht ordnungsgemÀà funktionierender Alarm), ist mehr als doppelt so hoch. Bei BrĂ€nden, bei denen ein Rauchmelder vorhanden war, der jedoch nicht ertönte, waren hĂ€ufig leere oder fehlende Batterien verantwortlich. Deshalb ist es so wichtig, den Alarm regelmĂ€Ăig zu ĂŒberprĂŒfen und sicherzustellen, dass er funktioniert! Dies zeigt somit, dass ein funktionierender Rauchmelder Leben sowie Eigentum schĂŒtzen kann.
Zusatzfunktionen
Die Mehrheit der Menschen weiĂ bereits, dass es wichtig ist, einen funktionierenden Rauchmelder und einen Feueralarm im Haus zu haben. Es ist jedoch oft ĂŒberraschend, wie viele HĂ€user entweder keinen Alarm haben oder bei denen der Melder nicht funktioniert. TatsĂ€chlich funktionierte nach den schockierenden Ergebnissen einer Studie weniger als die HĂ€lfte der in HĂ€usern installierten Feuermelder, die einen Brand erlitten hatten.
Automatische Benachrichtigung von EinsatzkrÀften
Einer der gröĂten Vorteile einiger Rauchmelder besteht darin, dass sie, Ă€hnlich wie ein Hausalarm, automatisch die richtigen RettungskrĂ€fte alarmieren können, sofern sie diese Funktion besitzen und sie aktiviert ist. Wenn ein herkömmlicher batteriebetriebener Rauchmelder ausgelöst werden soll, muss man im schlimmsten Fall selbst die Feuerwehr benachrichtigen. Bei einem ĂŒberwachten System entfĂ€llt dieser Schritt, was zu einer frĂŒheren Benachrichtigung und einer schnelleren Reaktion fĂŒhrt. Eine frĂŒhzeitige Benachrichtigung ist wichtig, da man dadurch Zeit hat sich und seine Familie in Sicherheit zu bringen. Diese Funktion ist vor allem dann vorteilhaft, wenn der Rauchmelder zusĂ€tzlich Gase in der Luft wahrnimmt. SchlieĂlich ist Kohlenmonoxid ein geruchloses und farbloses Gas, was bedeutet, dass man möglicherweise nicht einmal weiĂ, dass ein Problem vorliegt, es sei denn, der Alarm ertönt.
ZusÀtzliche Sicherheitsvorteile
Wenn beispielsweise ein Alarm ĂŒberwacht wird, bedeutet dies, dass ein Dienst verbunden ist, der Informationen ĂŒber den Wohnort aufrechterhalten kann, einschlieĂlich der Information, ob jemand mit einer gesundheitlichen BeeintrĂ€chtigung oder ein Ă€lterer Mensch dort lebt. Dies kann eine wichtige Information fĂŒr diejenigen sein, die auf den Alarm reagieren, um sicherzustellen, dass alle sicher aus dem GebĂ€ude gelangen. Ein Ăberwachungsservice hilft einem auch dabei, sicherzustellen, dass das Zuhause den aktuellen Code beibehĂ€lt. So wird man informiert, wenn das System ausfĂ€llt, ein Verdrahtungsproblem vorliegt oder die Batterien leer sind. Es ist wichtig zu wissen, dass moderne Ăberwachungsdienste Ă€uĂerst erschwinglich sind. Dies bedeutet, dass man einen zusĂ€tzlichen Schutz erhĂ€lt, ohne dabei zu viel ausgeben zu mĂŒssen.
đ FĂŒr wen eignet sich der Kauf eines Rauchmelders?
Prinzipiell eignet sich ein Rauchmelder fĂŒr jede Person. Grund dafĂŒr ist, dass ein Feuer praktisch ĂŒberall entstehen kann, manchmal sogar durch eine starke Sonneneinwirkung. Jedoch sollten vor allem Menschen einen Rauchmelder besitzen, die mit Feuer arbeiten oder beispielsweise hĂ€ufig kochen. Ein versehentlich angelassener Herd zum Beispiel ist in vielen FĂ€llen die Ursache fĂŒr einen Brand. Auch Menschen, die Gas verwenden, ob damit kochen oder heizen, sollten unbedingt ein Rauchmelder verwenden. Neben privaten Haushalten sind diese GerĂ€te selbstverstĂ€ndlich auch in IndustriegebĂ€uden wichtig.
âïž Gesetzliche Vorgaben
Heutzutage herrscht die Rauchmelderpflicht in fast allen BundeslĂ€ndern; es gibt lediglich Unterschiede bei den gesetzlichen Bestimmungen. Rauchmelder mĂŒssen jeweils im Schlafzimmer sowie im Flur bestehen. Zudem mĂŒssen auch alle neuen GebĂ€ude vor der SchlĂŒsselĂŒbergabe ĂŒber Rauchmelder verfĂŒgen. Wer fĂŒr die Wartung eines RauchmelderszustĂ€ndig ist, ob Mieter oder Vermieter, ist. AbhĂ€ngig vom jeweiligen Bundesland.
â· Verschiedene Arten von Rauchmeldern
Nicht alle Rauchmelder sind gleich und unterscheiden sich somit im Aussehen als auch den Funktionen. Aus diesem Grund können unterschiedliche Rauchmelder in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden, wie im Privatbereich, öffentlichen GebĂ€uden oder beispielsweise Ferienwohnungen. Im Folgenden eine Ăbersicht der unterschiedlichen Modelle.
Funkrauchmelder
Das Prinzip eines Funkrauchmelders ist, dass alle Rauchmelder Alarm schlagen, sobald einer den Rauch erkennt. Der Vorteil hierbei ist, dass man sich in jedem Raum aufhalten kann und dadurch sofort alarmiert wird. Dies ist vor allem bei mehrgeschossigen Wohnungen wichtig oder wenn beispielsweise der Alarm im Kinderzimmer ertönt und die Kinder die Eltern nicht sofort selbst alarmieren. Funkrauchmelder können wahlweise ĂŒber Funk untereinander vernetzt sein oder ĂŒber eine Zentrale. Um die Brandstelle zu lokalisieren beziehungsweise den auslösenden Melder, kann die Stummschaltung bei einem beliebigen Melder bestĂ€tigt werden, wodurch nur noch der auslösende Funkrauchmelder aktiv bleibt.
WLAN Rauchmelder
Bei einem WLAN Rauchmelder können Smartphone oder Tablet mit dem Rauchmelder verbunden werden. Dadurch erhĂ€lt man beispielsweise automatisch Benachrichtigungen ĂŒber den Akkustand oder einer erkannten ZĂŒndquelle. Vor allem wenn man nicht zu Hause ist, sind WLAN Rauchmelder vorteilhaft, da sie eine Benachrichtigung, wenn man sich in einer bestimmten Reichweite befindet. Es handelt sich bei einem WLAN Rauchmelder demnach um einen gewöhnlichen Rauchmelder mit zusĂ€tzlicher Internetfunktion.
Ein weiterer Vorteil dieser Rauchmelder ist, dass sie ideal sind, wenn man sich im Urlaub befindet. Dadurch hat man immer noch die Kontrolle ĂŒber die Melder â auch von unterwegs. So kann man sie beispielsweise mit Ăberwachungskameras kombinieren. Sollte man dann im Urlaub eine Meldung erhalten, dass Rauch wahrgenommen wurde, kann man sich ĂŒber die Kamera ein Bild der Lage machen. Es könnte sich nĂ€mlich um einen Fehlalarm handeln. Bevor man dann unnötigerweise die Feuerwehr bestellt, kann man die Situation selbst von unterwegs aus betrachten. Es empfiehlt sich hierbei zu Rauchmeldern mit einem Kabelanschluss zu greifen. Diese sind nĂ€mlich nicht auf eine Batterie oder einen Akku angewiesen. Befindet man sich somit ĂŒber lĂ€ngere Zeit nicht zu Hause, muss man sich keine Gedanken ĂŒber leere Batterien machen. Zudem sorgen diese Art Rauchmelder fĂŒr weniger Fehlermeldungen, da diese hĂ€ufig von Batterien ausgelöst werden.
Foto optische Rauchmelder
Foto optische Rauchmelder arbeiten nach dem optischen Prinzip. Dabei sendet der Rauchmelder regelmĂ€Ăig eine Lichtstrahl der auf die Fotolinse trifft. Bei Raucheintritt werden diese Strahlen von Rauchpartikeln abgelenkt, was dazu fĂŒhrt, dass ein Alarm ausgelöst wird. Der Vorteil bei diesen Meldern ist, dass sie selbst Alarm auslösen wenn ein Schwelbrand herrscht, ohne dass tatsĂ€chlich Rauch entstanden ist, wie beispielsweise dies bei Zigaretten der Fall ist.
WĂ€rmemelder
Anders als Rauchmelder, melden WĂ€rmemelder keinen Rauch, sondern Hitze und werden somit auch als Thermomelder bezeichnet. Ab einer bestimmten Temperatur lösen WĂ€rmemelder dann einen Alarm aus. WĂ€rmemelder werden sowohl im privaten Bereich als auch in öffentlichen GebĂ€uden verwendet. Sie eignen sich normalerweise nicht als Ersatz eines Rauchmelder, sondern werden zusĂ€tzlich verwendet. Vor allem in IndustriegebĂ€uden ist eine Kombination beider Melder wichtig. SchlĂ€gt ein WĂ€rmemelder nĂ€mlich Alarm, weiĂ man, dass eine bestimmte Temperatur im Inneren herrscht die dann eventuell dazu fĂŒhren könnte, dass bestimmte Materialien brennen. WĂ€rmemelder arbeiten mit Thermistoren. Dies sind elektrische sowie wĂ€rmeempfindliche WiderstĂ€nde. Es kann im Vornherein festgelegt werden, bei welcher Temperatur diese WiderstĂ€nde einem Alarm auslösen sollen.
Thermo-optische Rauchmelder
Diese Art Rauchmelder ist eine Kombination eines optischen sowie eines fotooptischen Rauchmelders. Er reagiert somit nicht nur auf den Rauch, sondern bereits auf eine bestimmte Temperatur. Der Vorteil dieser Rauchmelder ist, dass sie somit doppelt Alarm schlagen. Der Alarm bei einer bestimmten Temperatur dient somit als Warnsignal. Dadurch kann direkt gehandelt werden damit erst gar kein Feuer beziehungsweise Rauch entsteht. In einem gewöhnlichen Haushalt ist die WĂ€rmeentwicklung meist nicht hoch genug, um dadurch einen Brand auszulösen. Aus diesem Grund eignen sich diese Art Rauchmelder fĂŒr IndustriegebĂ€ude, in denen die WĂ€rme einen Brand aufgrund der sich möglicherweise in den RĂ€umen befinden Stoffe auslösen kann.
Rauchmelder fĂŒr Personen mit HöreinschrĂ€nkungen
Da gehörlose Menschen die Signale eines Rauchmelders nicht wahrnehmen können, gibt es spezielle Arten von Rauchmeldern. Diese lösen anstelle eines hörbaren Alarms einen sogenannten Lichtalarm aus. Diese Lichtblitze können selbst bei geschlossenen Augen wahrgenommen werden. Dadurch bieten diese Rauchmelder auch nachts beziehungsweise beim Schlafen einen Schutz. ZusÀtzlich gibt es einige Modelle die auch Signale an Kissen senden die dann vibrieren.
Rauchgasmelder
Rauchgasmelder schlagen dann Alarm, wenn sich in der Luft giftige Verbrennungsgase wie beispielsweise Kohlenstoffdioxid oder Kohlenstoffmonoxid befinden. Der Alarm wird dann ausgelöst, wenn eine bestimmte Menge der Stoffe in der Luft bezeichnet wird. Diese Melder werden vorzugsweise in industriellen Anlagen verwendet. Rauchgasmelder reagieren dabei nicht auf Staub oder beispielsweise Wasserdampf und arbeiten somit zuverlÀssig.
Ionisationsrauchmelder
Ionisationsrauchmelder sind Rauchmelder die mittels einer radioaktiven Substanz arbeiten. Aufgrund ihrer RadioaktivitÀt werden sie mittlerweile durch WÀrmemelder oder optische Rauchmelder ersetzt.
Vorteile
- reagieren bereits bei kleinsten Rauchpartikeln
- wenige Fehlalarme
Nachteile
- RadioaktivitÀt
- SchwelbrÀnde werden kaum erkannt
- Dichtheit muss alle 10 ĂŒberprĂŒft werden
- in privaten Haushalten verboten
Appsteuerung
Viele Ionisationsrauchmelder können mittels einer App ĂŒber WLAN gesteuert werden und somit auch ĂŒber ein Smartphone beziehungsweise Tablett bedient werden. Die Rauchmelder senden einem dann auch regelmĂ€Ăige Informationen in Bezug auf den Akkustand, wann das GerĂ€t gewartet werden muss und ob andere Probleme vorliegen. Auch der Alarm wird zusĂ€tzlich neben dem eigentlichen Ton als Meldung an das WLAN-fĂ€hige GerĂ€t gesendet.
Klebemontage
Ein weiterer Vorteil dieser Rauchmelder ist, dass sie einfach mittels Klebemontage befestigt werden können. DafĂŒr sind lediglich spezielle Klebepads notwendig, die den Rauchmelder dann an der Decke halten. Dadurch ist man nicht darauf angewiesen, die Rauchmelder an die Decke zu bohren.
Magnethalterung
ZusÀtzlich können diese Melder auch mittels Magnet an der Decke befestigt werden. Dabei wird eine Magnetplatte an die Decke geklebt, wÀhrend die andere an der Unterseite des Melders befestigt ist. Die Melder können dadurch einfach entnommen und wieder befestigt werden.
Welcher eignet sich am besten?
Ein Rauchmelder der mittels Ionisation arbeitet verwendet eine kleine Menge radioaktiven Materials, um die Luft in der Messkammer zu ionisieren. Ein fotoelektrischer Rauchmelder besteht im Vergleich dazu aus einer Leuchtdiode und einem lichtempfindlichen Sensor in der Erfassungskammer. Optoelektronische Rauchmelder dienen zur Erkennung von Rauch, wenn Rauch vorhanden ist, jedoch nicht unbedingt Flammen. Photoelektrische Rauchmelder sind die am weitesten verbreitete Art von Melder. Ionisationsdetektoren eignen sich am besten fĂŒr die schnelle Ausbreitung von BrĂ€nden bei brennbaren Materialien, in denen es viele Flammen, aber wenig Rauch gibt. Ionisationsdetektoren werden somit hĂ€ufig in KĂŒchen verwendet, da sie weniger wahrscheinlich fĂ€lschlicherweise durch KochdĂ€mpfe ausgelöst werden.
Welcher Rauchmelder bei welcher RaumgröĂe?
Ein Rauchmelder ist im Schlafzimmer sowie im Flur und eventuell auch in KĂŒchen unabhĂ€ngig der RaumgröĂe notwendig. Ist ein Raum gröĂer als 60 mÂČ, dann ist ein zweiter Rauchmelder nötig. Das Gleiche gilt, wenn ein Raum durch TrennwĂ€nde oder Möbel unterteilt wird. Auch in diesem Fall sollte ein zusĂ€tzlicher Rauchmelder montiert werden.
Youtube-Video: Rauchmelder richtig anbringen
đ Kaufberatung
Da es viele unterschiedliche Arten von Rauchmeldern gibt, hat man beim Kauf die Qual der Wahl. Damit man jedoch das richtige Modell fĂŒr seine BedĂŒrfnisse findet, gibt es im Folgenden eine Auflistung der wichtigsten Kaufkriterien.
Preis
Der Preis fĂŒr Rauchmelder liegt zwischen 5 und 30 Euro, je nachdem um welche Art von Rauchmelder es sich handelt. Auch der Leistungsumfang trĂ€gt zu den Kosten bei. Zudem kommen noch GebĂŒhren fĂŒr Batterien sowie die Wartung hinzu. Beim Kauf ist der Preis ein Indiz dafĂŒr, wie umfassend der Rauchmelder ist und wie vielseitig dieser eingesetzt werden kann. Somit kann von einem gĂŒnstigen Modell von fĂŒnf Euro nicht viel erwartet werden.
QualitÀt
Ein weiteres wichtiges Kriterium beim Kauf ist die QualitĂ€t. Diese zeigt sich bei Rauchmeldern anhand unterschiedlicher Punkte. Auch wenn jedoch das CE-Zeichens vorhanden sein sollte, ist es selbst kein wirkliches in Indiz fĂŒr die QualitĂ€t beziehungsweise Zustand des Rauchmelders. Es bescheinigt lediglich, dass es das GerĂ€t den vorgeschriebenen Normen entspricht. Mit einem mit Q ausgezeichnete Produkte geben mindestens darauf Aufschluss, dass sie zuverlĂ€ssig arbeiten und langlebig sind, sodass beim Kauf von einem guten bis sehr guten Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis profitiert werden kann. Die eigentliche QualitĂ€t des Rauchmelders hĂ€ngt aber auch teilweise vom Preis ab. Um eine gute QualitĂ€t zu erhalten, muss nicht das teuerste Modell gekauft werden. Es sollte jedoch auch nicht zum gĂŒnstigsten gegriffen werden.
Design
FĂŒr viele Privatanwender zĂ€hlt auch das Aussehen des Rauchmelders sowie der Punkt, dass dieses zum Raum selbst passt. Aus diesem Grund bieten Hersteller Rauchmelder in unterschiedlichen Designs und Farben an. Dennoch sollte auch hierbei unbedingt auf die QualitĂ€t beziehungsweise vorhandene PrĂŒfungen geachtet werden. Es ist immer besser einen Kompromiss einzugehen und ein Modell zu wĂ€hlen, das sicherer und qualitativ hochwertiger ist, als eins zu wĂ€hlen, das besser aussieht. Es kann zudem sein, dass Rauchmelder in einem bestimmten Design teurer sind, als die gewöhnlichen Modelle. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der teurere Preis nicht gleichzeitig fĂŒr eine bessere QualitĂ€t steht. In solch einem Fall ist es ratsam vor dem Kauf Kundenmeinungen oder -rezessionen aus dem Internet mit in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Dadurch weiĂ man im Vorfeld, was ein bestimmter Rauchmelder in der Praxis hĂ€lt.
Vernetzung
Bei einer Vernetzung geben die Rauchmelder das Signal im Falle eines Brandes untereinander weiter. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn man sich in einem mehrstöckigen GebĂ€ude befindet. Wird ein Alarm wahrgenommen, kann dies weitere mögliche Folgen verhindern. So kann es beispielsweise im Obergeschoss brennen und man hört das Signal durch einen Rauchmelder im Untergeschoss und kann entsprechend handeln. Die Vernetzung kann wahlweise per Kabel oder auch per Funk erfolgen. Generell ist eine Kabelverbindung zuverlĂ€ssiger, als eine Funkverbindung. Bei der Vernetzung per Funk bietet sich jedoch der Vorteil, dass die GerĂ€te ĂŒber eine Fernbedienung abgeschaltet werden können. Zudem lassen sie sich flexibel einrichten. Funkrauchmelder können auĂerdem an die Meldezentrale angeschlossen werden. Dadurch lĂ€sst sich ermitteln, welcher Melder den Alarm ausgelöst hat. Dies ist beispielsweise in Hotels wichtig.
Batterielaufzeit
Weiterhin ist auch die Batterielaufzeit beim Kauf entscheidend. Je höher diese nĂ€mlich ist, desto seltener muss die Batterie ausgewechselt werden. Bei neuen Modellen sind die Batterien hĂ€ufig fest eingebaut und werden erst dann gewechselt, wenn die GerĂ€te gewartet werden. Andere wiederrum besitzen einfache austauschbare Batterien, die jedoch entsprechend nicht so lange halten. Wiederaufladbare Akkus eignen sich weniger gut, da sie entsprechend regelmĂ€Ăig aufgeladen werden mĂŒssen.
đČ Funktionen & Zubehör
Manche Modelle können Alarme zudem an ein Smartphone oder ein Tablett senden,. DarĂŒber lĂ€sst sich dann auch der Alarmton steuern, der Akkuladestand ĂŒberwachen und vieles mehr. Ăberwachte Rauchmelder können direkt an die örtliche Feuerwehr angeschlossen werden.
Photoelektrische Sensoren und Ionisationssensoren sind zwei Sensortypen fĂŒr Rauchmelder. Photoelektrische Rauchmelder sind in der Regel empfindlicher gegenĂŒber Partikeln, die durch schwelende BrĂ€nde erzeugt werden, z. B. solche, die durch eine Zigarette in einem Bett oder in einem Polster entzĂŒndet werden. Ionisationsrauchmelder sind in der Regel empfindlicher gegenĂŒber Partikeln, die durch brennende Feuer wie brennendes Papier oder Fett entstehen. Es gibt Rauchmelder, die den einen oder anderen Sensortyp, und einige, die beide verwenden. Rauchmelder, die auch als Kohlenmonoxidalarm fungieren, haben nur einen Rauchmeldertyp.
Mit der Sprachbenachrichtigung bei Kohlenmonoxid-Alarmen und KombinationsgerÀten kann der Standort des GerÀts anhand voreingestellter Einstellungen programmiert werden. Wenn der Alarm ertönt, zeigt die Sprachwarnung den Standort und bei KombigerÀten die Art der erkannten Bedrohung an.
Ăber eine Verbindungsfunktion lassen sich kompatible Einheiten anschlieĂen, sodass alle verbundenen Einheiten einen Alarm auslösen, wenn eine Bedrohung erkannt wird. Diese Funktion kann vor Gefahren in abgelegenen Bereichen des Hauses warnen. Wenn GerĂ€te installiert werden, die eine drahtlose Verbindung herstellen, sollte man unbedingt die EinschrĂ€nkungen hinsichtlich Reichweite und Platzierung fĂŒr die Verbindungsfunktion beachten.
Mit einer Stummschaltfunktion kann ein einen unerwĂŒnschter Alarm fĂŒr einen bestimmten Zeitraum vorĂŒbergehend gestoppt werden.
Akustische Statusmeldungen, wie z. B. ein niedriger Batteriestand und das Ende der Lebensdauer, geben Aufschluss darĂŒber, wann das GerĂ€t gewartet werden muss.
Ein Anzeigebildschirm zeigt Statusinformationen wie z. B. Batteriestandmund Lebensdauer des GerĂ€ts an. Wenn ein Kohlenmonoxidalarm ertönt, zeigen einige Modelle den aufgezeichneten Kohlenmonoxidgehalt und bei KombinationsgerĂ€ten die Art der GefĂ€hrdung an. Einige Kohlenmonoxidalarme zeigen auch Spitzenwerte fĂŒr Kohlenmonoxid an, die ĂŒber einen bestimmten Zeitraum aufgezeichnet wurden.
Wissenswertes & Ratgeber
Elektronische GerĂ€te sind nicht unfehlbar. Batterien werden leer und andere Teile des Rauchmelders können sich mit der Zeit abnutzen. Wenn man die Rauchmelder regelmĂ€Ăig testet und die Batterien (oder das gesamte GerĂ€t) austauscht, kann man sicherstellen, dass man im Fall eines Brandes geschĂŒtzt ist.
đ Wie oft sollten Rauchmelder getestet werden?
Nach Angaben von unterschiedlichen Experten sollten Rauchmelder mindestens einmal im Monat getestet und die Batterien mindestens ein- oder zweimal im Jahr ausgetauscht werden. Eine gute Möglichkeit, sich daran zu erinnern, besteht darin, die Batterien zu wechseln, wenn man die Uhr auf Sommerzeit/Winterzeit um stellt. Zudem sollte unbedingt die Bedienungsanleitung des Rauchmelders gelesen werden. Möglicherweise ist eine hĂ€ufigere PrĂŒfung notwendig, da dies beim jedem GerĂ€t anders sein kann.
Wenn der Melder hÀufig Fehlalarme hat:
Der Alarm gibt regelmĂ€Ăig kurze Pieptöne aus, ohne dass jemand er berĂŒhrt wird. HĂ€ufiger KĂŒchenrauch beispielsweise kann jedoch dazu fĂŒhren, dass er hĂ€ufig aktiviert wird, wodurch er sich möglicherweise schneller abnutzt.
Batteriebetriebene Typen sind hĂ€ufig anfĂ€llig fĂŒr Defekte oder abgenutzte Batterien. Monatliche Tests sind hier wichtig.
Fest verdrahtete Melder werden vom Stromnetz des Hauses mit Strom versorgt. In der Regel sind jedoch Pufferbatterien vorhanden, damit das GerĂ€t bei einem Stromausfall betriebsbereit bleibt. Fest verdrahtete Rauchmelder mĂŒssen weiterhin monatlich getestet werden, um sicherzustellen, dass sowohl die Batterien als auch die Teile ordnungsgemÀà funktionieren.
Man sollte immer in den Anweisungen des Herstellers dazu lesen, wie Rauchmelder ordnungsgemÀà getestet werden. Die meisten batteriebetriebenen und fest verdrahteten Rauchmelder können jedoch wie folgt getestet werden:
ZunĂ€chst sollten alle sich im Haus befindenden Personen darĂŒber informiert werden, dass der Alarm getestet wird.
Neben der Funktion sollte auch getestet werden, inwieweit der Ton des Alarms wahrgenommen wird. In diesem Fall ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn man mehrere Familienmitglieder in unterschiedliche Bereiche des Hauses verlagert um dann zu testen, ob der Rauchmelder beziehungsweise dessen Ton ĂŒber ĂŒberall aus im Haus hörbar ist. Falls nicht, lohnt es sich zusĂ€tzliche Rauchmelder anzubringen und diese zudem miteinander zu vernetzen. Auf diese Weise schlagen alle Alarm, wenn ein Melder Rauch wahrnimmt.
Beim eigentlichen Test muss man die PrĂŒftaste am Rauchmelder gedrĂŒckt halten. Es kann einige Sekunden dauern, bis der Rauchmelder gestartet ist. Beim DrĂŒcken der Taste sollte jedoch eine laute, ohrenbetĂ€ubende Sirene ertönen. Wenn der Ton schwach oder nicht ertönt, sollte man die Batterien austauschen. Wenn die Batterien vor mehr als sechs Monaten das letzte Mal ausgetauscht wurden (unabhĂ€ngig davon, ob der Rauchmelder batteriebetrieben oder fest verdrahtet ist), sollte man sie jetzt unabhĂ€ngig vom Testergebnis austauschen, um die ordnungsgemĂ€Ăe Funktion zu gewĂ€hrleisten. Man sollte den Rauchmelder auch von möglichem Staub oder anderen Substanzen befreien. Dies kann die Funktion beeintrĂ€chtigen, auch wenn die Batterien voll sind.
Man sollte daran denken, dass die gewöhnliche Lebensdauer eines Rauchmelders 10 Jahre betrĂ€gt. Selbst wenn das GerĂ€t somit regelmĂ€Ăig gewartet wird, sollte es nach Ablauf dieser Zeit ausgetauscht werden.
đĄ So werden Rauchmelder ausgeschaltet
Ab und an kann es passieren, dass Rauchmelder einen Alarm auslösen, selbst wenn es keinen Brand gibt. In solch einem Fall ist es notwendig, dass man den Rauchmelder manuell ausschaltet. Im Folgenden eine Auflistung einiger Möglichkeiten dies zu tun. Bevor man den Rauchmelder ausschaltet, sollte jedoch sichergestellt werden, dass es sich wirklich um einen Fehlalarm handelte.
Ist der Alarm ausgelöst worden, da es eine hohe Rauchentwicklung gab, selbst ohne Feuer, hilft es den Raum zu lĂŒften oder mit einem Handtuch herumzuwedeln, bis sich der Rauch vom Melder entfernt hat. Danach sollte sich der Rauchmelder automatisch ausschalten.
Viele GerĂ€te verfĂŒgen zudem ĂŒber einen Testknopf. Wenn dieser fĂŒr einige Sekunden lang gedrĂŒckt wird, schaltet sich der Rauchmelder ebenfalls ab.
Sollte das Piepsen nicht aufhören und es ist dennoch kein Rauch vorhanden, liegt es wahrscheinlich an der Batterie. In diesem Fall sollte sie gewechselt werden. Manchmal kann auch passieren, dass Rauchmelder einfach so Alarm schlagen, auch wenn die Batterien voll sind und es kein Feuer gab. In diesem Fall hören sie nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder auf zu Piepsen.
Wie wird ein Rauchmelder gereinigt?
Rauchmelder sollten mindestens alle sechs Monate gereinigt werden, da Staub, Pollen und Rauch den Melder verschmutzen im Notfall daran hindern können, ordnungsgemÀà zu funktionieren. Dieser Abschnitt erklĂ€rt, warum und wie man den Rauchmelder Haus reinigen sollte. UnabhĂ€ngig von der Art des Rauchmelders ist es wichtig, dass die Sensoren sauber sind, damit sie ordnungsgemÀà auf Ănderungen in der Umgebung reagieren können. Mit der Zeit können sich Staub, Pollen, KochdĂ€mpfe, Rauch usw. aus der Luft im Haus auf den Sensoren in der Rauchmeldern ansammeln. Diese Ansammlung, die sich ĂŒber den Sensoren bildet, wirkt als Isolator, der die Leistung dieser Sensoren verringert. Um sicherzustellen, dass die Rauchmelder im Notfall richtig reagieren, ist es demnach wichtig, dass sie ordnungsgemÀà gereinigt werden.
Das Reinigen der Rauchmelder umfasst zwei TĂ€tigkeiten: 1) Absaugen des GerĂ€ts; und 2) Abwischen der Ă€uĂeren BelĂŒftungsöffnungen.
Es sollte zum Absaugen des GerĂ€ts die Empfehlungen des Herstellers fĂŒr die routinemĂ€Ăige Reinigung befolgt werden. In der Regel muss dazu die Vorderseite des GerĂ€ts entfernt und dann einen weichen BĂŒrstenaufsatz fĂŒr den Staubsauger verwenden werden, um das Innere des Rauchmelders vorsichtig sauber zu bĂŒrsten und zu saugen. ZusĂ€tzlich zum Staubsaugen der Innenseite des Rauchmelders sollten auch ein sauberes Tuch und ein mildes Reinigungsmittel verwenden werden, um Ablagerungen von der AuĂenseite des GerĂ€ts zu entfernen. Insbesondere mĂŒssen die LĂŒftungsöffnungen gereinigt werden, um sicherzustellen, dass der Luftstrom zum Sensor im Inneren des GerĂ€ts nicht behindert wird. Wenn man sich nicht sicher ist, wie man den Rauchmelder reinigen soll, sollte man zumindest die AuĂenseite des GerĂ€ts absaugen, um Luft durch die LĂŒftungsschlitze an der Vorderseite des GerĂ€ts zu ziehen.
âïž Wann ist er Pflicht?
In zwölf BundeslĂ€ndern in Deutschland sind Rauchmelder Pflicht. Diese Regelung gilt dabei lediglich fĂŒr private WohnrĂ€ume. Neben dem Besitz eines Rauchmelders, ist zusĂ€tzlich die richtige Montage verpflichtend. Ob ein Monteur vom Vermieter oder Mieter selbst beauftragt werden muss, ist in jedem Bundesland anders geregelt.
đŹ Reagiert er beim Rauchen?
Normalerweise reagieren Rauchmelder nur bei einer starken Rauchentwicklung. Es kann bei einigen Modellen jedoch auch passieren, dass diese so empfindlich sind, dass sie selbst bei dem Rauch einer Zigarette oder einer Kerze Alarm schlagen. Vor allem wenn in der Wohnung geraucht wird, ohne ausreichend zu lĂŒften, genĂŒgt die Rauchentwicklung meistens, und den Alarm auszulösen. In solch einem Fall hilft es einfach den Raum zu lĂŒften. Manche Rauchmelder verfĂŒgen zudem ĂŒber einen WĂ€rmemelder. Dieser kann auch dann Alarm schlagen, wenn beispielsweise mit hohem Dampfaufkommen gekocht, ohne das ausreichend gelĂŒftet wird.
đĄ Ist er relevant fĂŒr die Versicherung im Brandfall?
Da ein Rauchmelder in fast jedem Raum in einem privaten Haushalt verpflichtend ist, ist dies auch relevant fĂŒr die Versicherungen. Gab es nĂ€mlich zum Brandzeitpunkt keinen funktionierenden Rauchmelder, wird sich die Versicherung darauf berufen und sich entsprechend von der Leistungspflicht befreien. Auch wenn Personen nicht ĂŒber die gesetzlichen Bestimmungen Bescheid wissen, hilft es nicht. FĂŒr die meisten Versicherung gilt dies als grobe FahrlĂ€ssigkeit.
đ Rauchmelder Anbringen
ZunĂ€chst einmal muss bestimmt werden, wo der Rauchmelder angebracht werden soll. Es empfiehlt sich bei einem bis zu 60 mÂČ groĂen Raum, den Rauchmelder an der Decke in etwa der Mitte anzubringen. Ist der Raum gröĂer, sollten zwei im selben Abstand von der Mitte an der Decke angebracht werden. Die Montage selbst gestaltet sich besonders einfach. Wird der Rauchmelder an die Decke geschraubt, sind die Schrauben meist im GerĂ€t mit inbegriffen. Daneben gibt es auch die Möglichkeit Rauchmelder an die Decke zu kleben oder mit einem Magnet an der Decke haftbar zu machen.
Wo sind Rauchmelder anzubringen?
Es ist ĂŒblich, einen Rauchmelder pro Etage zu installieren. Die Brandschutzbehörde empfiehlt jedoch, dass sowohl ein Ionisationskammermelder als auch ein optischer Melder oder ein Doppelsensor-Alarm pro Etage installiert werden. Wenn man einen batteriebetriebenen und einen fest verdrahteten Melder auswĂ€hlt, ist das GebĂ€ude vollstĂ€ndig geschĂŒtzt, da es sehr viel unwahrscheinlicher ist, dass zwei Melder gleichzeitig auĂer Betrieb sind. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man einen Melder in jedem Schlafzimmer und mindestens einen auf jeder Ebene des Hauses platzieren, einschlieĂlich Keller und Dachboden. DarĂŒber hinaus sollte in jedem Haus mindestens ein funktionierender Feuerlöscher vorhanden sein.
Da Rauch aufsteigt, werden die meisten Rauchmelder an der Decke oder an einer Wand in der NÀhe der Decke montiert. Deckenmelder sollten 10 cm von jeder Wand am höchsten Punkt der Decke entfernt angebracht werden, mit einer Ausnahme: Wenn man eine Kathedralendecke hat, sollte der Melder nicht am höchsten Punkt der Decke oder in einer Ecke platziert werden. Stattdessen sollte der Rauchmelder auf der nÀchsthöheren Ebene angebracht werden. An der Wand sollten die Melder mehrere Zentimeter, jedoch nicht mehr als ein 30 cm von der Decke entfernt platziert werden. In Kellern sollte ein Rauchmelder am unteren Ende der Treppe und ein zusÀtzlicher Melder in der NÀhe der Schlafbereiche angebracht werden.
Rauchmelder fĂŒr hohe Decken
Lineare Rauchmelder eignen sich hervorragend zum Schutz offener Bereiche mit hohen Decken, in denen andere Methoden zur Raucherkennung nur schwer zu installieren und zu warten sind. Der Strahl des Detektors erfasst eine Verringerung des Signals des GerĂ€ts und arbeitet effektiv sowohl bei rauchigen als auch bei schnell brennenden BrĂ€nden. Strahldetektoren kommen mit zwei Enden und einem Ende, wobei die einseitigen Strahldetektoren einfacher zu installieren sind. Die Ausrichtung erfolgt ĂŒber ein optisches Visier und ein zweistelliges SignalstĂ€rkemessgerĂ€t, das in das GerĂ€t integriert ist. Die grundlegendste Einheit besteht aus einer Sende- / Empfangseinheit und einem Reflektor. Wenn Rauch in den Bereich zwischen dem GerĂ€t und dem Reflektor gelangt, verringert sich das Signal. Wenn der Rauchpegel die vorgegebene Schwelle erreicht, wird der Alarm aktiviert. Andere, teurere Modelle verfĂŒgen ĂŒber Empfindlichkeitsanpassungen und Testfunktionen.